„Nachhaltigkeit muss man leben“

Love, Community & Sustainability: Das sind die Werte von AMA Stay, die jeden Aspekt des Hotelbetriebes durchdringen. Mit dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol ausgezeichnet, ist das Aparthotel in St. Vigil ein idealer Ort, um über Ideen und Lösungen für eine nachhaltige Hotellerie zu diskutieren. Als Gastgeber des Events „Green Hospitality“ zeigt Markus Promberger, wie gelebte Nachhaltigkeit in der Hotellerie funktioniert.

"Mir ist es wichtig, dass kulturelle Werte weitergetragen werden."
Markus Promberger
Managing Director im AMA Stay

Markus, was treibt dich an, deinen Hotelbetrieb nachhaltiger zu machen? 

Für mich sind vor allem die kulturelle und soziale Nachhaltigkeit ein Thema. Mir ist es wichtig, dass kulturelle Werte weitergetragen werden. Meine Sprache, das Ladinische, und unsere Bräuche sollen für die Nachwelt erhalten bleiben. Und was die soziale Nachhaltigkeit betrifft: Ich versuche, in meinem Hotel Ganzjahresstellen zu schaffen, was ja eher unüblich ist, aber den Mitarbeitenden Sicherheit gibt. Nachhaltig bedeutet für mich hier, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl bei uns fühlen und lange bei uns bleiben.

Bringt es konkrete Vorteile, nachhaltig zu wirtschaften? Mehr Gäste oder Einsparungen bei den Energiekosten beispielsweise? 

Kaum. Nachhaltig wirtschaften, um zu sparen oder damit mehr Gäste kommen, ist der falsche Ansatz. Ein bewusster Umgang mit Ressourcen und Respekt vor der Natur liegen mir persönlich sehr am Herzen. Nachhaltigkeit muss man leben, ganz unabhängig von der Wirtschaftlichkeit. Im AMA Stay ist nachhaltiges Handeln ganz selbstverständlich und Teil der Unternehmensstrategie. Wir haben eine Fotovoltaikanlage, unser Haus wurde bewusst mit langlebigen Materialien errichtet, Produkte in der Bar und im Restaurant kommen aus der Region. 

Der Südtiroler Tourismus hat sich auf den Weg gemacht, nachhaltiger zu werden. Wo stehen wir deiner Meinung nach?

Es passiert viel, die Südtiroler Touristikerinnen und Touristiker bemühen sich sehr. Eines der großen Probleme bleibt der Tagestourismus. Busse voller Menschen werden zu „Hotspots“ wie den Drei Zinnen oder zum Pragser Wildsee gekarrt, um dort drei Fotos zu machen, und dann sind sie wieder weg. Das kann nicht nachhaltig sein. Wir versuchen zum Beispiel mit Workation-Angeboten, die Aufenthaltsdauer unserer Gäste zu verlängern, denn weniger Check-ins und -outs bedeuten auch weniger Verkehr und somit weniger Belastung für die Umwelt und die Bevölkerung.

Am 10. April hält Michaela Reitterer einen Vortrag zum Thema nachhaltige Hotelführung im AMA Stay in St. Vigil. Das Event „Green Hospitality: Hotellerie und Gastronomie mit Zukunft“ ist eine Initiative von IDM Südtirol und HGV, die den offenen Austausch zu innovativen Lösungen für eine nachhaltige Hotellerie fördert.

Weitere Infos zum Event gibt's hier!

Markus Promberger vom AMA Stay
„Wir müssen das Thema Mitarbeiter positiver framen“
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