AMA Stay im Dorfzentrum von St. Vigil ist kein gewöhnliches Hotel. Von der hiesigen Seilbahngesellschaft gegründet und im Winter 2022 feierlich eröffnet, richtet es sich an Menschen, die Urlaub und Arbeit in einer inspirierenden Umgebung verbinden möchten. „AMA Stay ist das erste Aparthotel im Alpenraum, das sich auf digitale Nomaden und Incentivereisen spezialisiert hat“, so der Hoteldirektor Markus Promberger über die Vision. "Als ausgebildeter Innovationsexperte mit Wurzeln im heimischen Gastgewerbe erkannte Markus den wachsenden Trend von Remote-Work und entwickelte ein Konzept, das auf die Bedürfnisse moderner Arbeitnehmer:innen zugeschnitten ist.
Nachhaltiges und innovatives Hotelkonzept
Eingebettet in eine zeitgenössische Architektur mit klarer Formensprache und natürlichen Materialien bietet AMA Stay 80 Einheiten, aufgeteilt in 40 Studios und 40 Zimmer, welche alle mit Kochnischen ausgestattet sind. Der MICE-Sektor ist von großer Bedeutung für AMA Stay. „Alle Zimmer sind einheitlich gestaltet, und es gibt Restaurants und Meetingräume, die auf Firmen mit bis zu 150 Mitarbeitern ausgerichtet sind“, fasst Markus zusammen. Der MICE-Sektor hilft, die Auslastung in den Nebensaisonen zu erhöhen, da diese Gäste antizyklisch zum Feriengast reisen. Angekommen können die Gäste verschiedene Zusatzleistungen nutzen, wie das Restaurant, die Co-Working Spaces oder den großzügigen Wellness-Bereich im Obergeschoss. Ausgezeichnet mit dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol Level 3 sind im AMA Stay E-Ladestationen, Solarzellen auf dem Dach oder Longstay-Angeboten längst Standard, die GSTC-Zertifizierung ist das nächste Ziel.
Realistische Jobangebote
Beim Thema Mitarbeiter-Recruiting hat Markus ebenso genaue Vorstellungen. Um Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, setzt AMA Stay auf ein positives Framing und eine realistische Darstellung der Stellenangebote, flache Hierarchien und die Förderung von Eigenverantwortung. "Wir geben Stellenanfragen denselben Wert wie Zimmeranfragen und bearbeiten sie genauso schnell und professionell”, betont Markus. Eine geplante Academy soll zudem die Talente im Team in kürzester Zeit weiterentwickeln. Flache Hierarchien stellen jedoch auch Herausforderungen dar. „Ohne klare Entscheidungsstrukturen können Chaossituationen entstehen,“ gibt Markus zu. Es ist wichtig, Entscheidungsträger zu stärken, um eine reibungslose Betriebsführung zu gewährleisten.
Inspirierende Zusammenarbeit
Die Community-Bildung ist eines der großen Anliegen von Markus. Besonders wertvoll ist die Zusammenarbeit mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern, die zur kreativen und inspirierenden Atmosphäre beitragen. Markus selbst schöpft aus diesen Begegnungen neue Ideen und Inspiration. Schließlich sollten wir uns auch mit der Kultur des Scheiterns anfreunden. „Denn nur wer den Mut hat, über Misserfolge zu sprechen, kann daraus lernen und wachsen.“
Nimm dir diese drei Learnings von Markus mit: