Solos

Ökosystem im Glashaus

„Entweder wir machen das zu einem Business oder wir lassen es bleiben“: Matthäus Kircher meint damit den Moment vor rund zwei Jahren, als er und seine drei Mitstreiter sich dazu entschlossen, eine landwirtschaftliche GmbH zu gründen, die Gemüse mit einem Aquaponik-System produziert – einem Verfahren, das Aquakultur, also die Zucht von Speisefischen, und Hydroponik, eine Anbautechnik, die ohne Erde auskommt, verbindet. Der Unternehmensgründung gingen zwei intensive Jahre voraus. Seit Ende 2019 befassten sich Matthäus Kircher, Tobias Rautscher, Thomas Rautscher und Armin Flor mit Aquaponik. Sie arbeiteten ein Konzept aus, mit dem sie die beiden Geschäftsführer der Gärtnerei Platter, bei dem Flor als Fachmann für Biopools angestellt ist, überzeugen konnten. „Wir vier haben die Arbeitskraft, sie stellten uns Platz und Budget zur Verfügung“, erzählt Kircher.

 

Die Anfänge

Im Sommer 2020 konnten sie in einem unbenutzten Glashaus in Eppan ihre Tätigkeit aufnehmen und das Verfahren auf Herz und Nieren prüfen – in ihrer Freizeit. „Wir haben schnell gesehen, dass es läuft, aber dass es eine Herausforderung ist, das System am Laufen und ein Gleichgewicht zwischen Fischen und Pflanzen aufrecht zu halten.“ Die ersten Testverkäufe laufen gut, zuerst in einem kleinen Gemüsegeschäft in Brixen, dann meldet Pur Südtirol sein Interesse an den Salatpflanzen an. Nachdem sie im Winter 2021/22 durchgehend produzieren und an Pur liefern konnten, entschließen sich die vier im Mai 2022 Solos zu gründen. „Wir haben uns drei Partner ins Boot geholt, die uns nicht nur finanziell, sondern vor allem auch in den Bereichen Landwirtschaft und Marketing unterstützen.“

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