Mehr Vielfalt im Garten

Mehr Vielfalt im Garten

Blumenwiesen und blühende Pflanzen erfüllen einen wichtigen Zweck in unserem Ökosystem: Sie sind die Lebensgrundlage für pollen- sowie nektarsammelnde Insekten wie Honig- und Wildbienen. Ebenso wie Blumenwiesen sind Hecken nicht nur eine ästhetische Bereicherung: Sie fungieren als Sichtschutz und haben im Ökosystem einen hohen Stellenwert. In Hecken bildet sich ein für viele Lebewesen günstiges Kleinklima, sie filtern Staub, Schmutz und Abgase und dämpfen den Lärm. Dabei sollte vor allem auf heimische Gehölze zurückgegriffen werden, weil sie für die heimische Tierwelt von größtem ökologischen Nutzen sind. 

Biodiversität in der Stadt

Die eine Stadt dazu beitragen kann, dass die Artenvielfalt erhalten bleibt und gefördert wird, zeigt Meran. Die Stadt trägt das Nachhaltigkeitslabel Südtirol und mit dem Projekt BiodiverCity hat sich die Stadtgärtnerei zur Aufgabe gemacht, die öffentlichen Grünflächen nachhaltig zu gestalten. Um Gäste aber auch Einheimische für das Thema zu sensibilisieren, realisierte die Kurverwaltung Meran in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei einen botanischen Rundgang mit 17 Stationen zum Thema Biodiversität: Ein Audioguide führt zu Verweilplätzen, Kraftorten und Ausblicksorten der Gartenstadt.

Der nachhaltige Hotelgarten

Was genau Tourismustreibende in ihrem Garten tun können, um die Biodiversität zu steigern, erklärt die Broschüre „Nachhaltige Gartengestaltung – Ein Leitfaden für Tourismustreibende“ von IDM, die in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Gartenbau des Versuchszentrums Laimburg gestaltet wurde. Darin enthalten sind spannendes Hintergrundwissen und viele praktische Tipps zu diversen Bereichen der Gartengestaltung. Expertinnen und Experten erzählen unter anderem, welchen Mehrfachnutzen Blumenwiesen haben, welche Pflanzen im Garten wachsen sollten und welche nicht. Hotelierinnen und Gastronomen erzählen, warum sie sich dazu entschlossen haben, ihren Garten nachhaltig zu gestalten – und welche Vorteile sich daraus ergeben haben.

Außerdem wird erklärt, wie sich Natur und Architektur durch Bauwerksbegrünung und Balkon- und Terrassenpflanzen optimal ergänzen und was beim Anbau von Gemüse, Kräutern und Beeren beachtet werden muss.

Hier ein paar wertvolle Tipps aus dem Leitfaden

  • Wie wird eine Blumenwiese artenreich? Indem du auf Dünger verzichtest und eine möglichst sonnige, ungestörte Fläche als Standort für die Wiese suchst. Setze außerdem auf lokales Saatgut – wo du es bekommst, kannst du im Leitfaden nachlesen.
  • Wie erkenne ich invasive Neophyten und warum sind sie so gefährlich? Gebietsfremde Pflanzen breiten sich besonders stark aus und bedrohen die biologische Vielfalt. Was du dagegen tun kannst: Nicht zu tief mähen, verlange nach Erdlieferungen frei von Wurzeln und nutze Apps, um die Eindringlinge zu erkennen.
  • Warum sollte ich auf Versiegelungen verzichten? Versiegelte Böden speichern kein Wasser, Pflanzen und Tieren fehlt ein wichtiger Lebensraum. Außerdem entstehen bei Wegebelägen, die das Wasser abfließen lassen, selbst bei Starkregen keine lästigen Pfützen; zusätzlich wirken solche Beläge als Staubfilter.

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