Schnittblumen aus dem DA Genussgarten
Vom Feld in die Vase
TourisMUT
Südtirol
  • 17.07.2024

Vom Feld in die Vase

Gefüllte Narzissen in Apricot, Dahlien mit Farbverlauf, cremegelbe Ringelblumen: Die Schnittblumen vom „DA Genussgarten“ in Meran haben besondere Farben und Formen, darauf legt Anna Gruber Wert. Sie fügt sie zu Arrangements zusammen, die durch ihre ebenso wilde wie harmonische Natürlichkeit bestechen. „Bei uns werden Blumen mit geschwungenen Stielen als gestalterisches Merkmal gesehen und nicht als B-Ware aussortiert“, sagt Anna, deren Partner Daniele Piscopiello sich mit dem „DA Genussgarten“ einen Traum erfüllt hat. Auf mehreren Flächen zwischen dem Oberen Vinschgau und dem Burggrafenamt baut er Gemüse und Obst biologisch an. Anfangs, um sich selbst zu versorgen, später, um sie in den Handel zu bringen. „Daniele hat von Anfang an auch Blumen angebaut, weil sie für eine Mischkultur im Biogarten notwendig sind“, erklärt Anna. Irgendwann erkannten die beiden, dass die Blumen auch eine wirtschaftliche Bedeutung für ihr Business haben könnten – und da kam Annas Gespür für das Schöne mit ins Spiel.

Warum sollten Schnittblumen aus biologischem Anbau stammen? Ich esse sie ja nicht.

Naja, das ist etwas zu kurz gedacht. Immer mehr Menschen achten darauf, Lebensmittel in Bioqualität zu verwenden, da ist es nur konsequent, wenn auch Schnittblumen nachhaltig angebaut werden. Und was den Anbau und Handel betrifft, so sind Schnittblumen eben nicht ganz unproblematisch was den Wasserverbrauch, Pestizid- und Energieeinsatz und den Transport der Pflanzen betrifft, die chemisch behandelt werden müssen, damit sie lange halten. Von den langen Transportwegen und dem entsprechend großen CO2-Fußabdruck will ich gar nicht reden. Unsere Blumen sind nicht perfekt, sie dürfen wild wachsen. Sie werden auch anders wahrgenommen. Unsere Pflanzen haben eine Seele, sie strahlen – das sagen unsere Kundinnen und Kunden.

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