Ob durch gezieltes Storytelling auf der Webseite, clevere Inszenierung am Buffet oder inspirierende Produktverkostungen im Hotel – mit Nudging lenkst du die Aufmerksamkeit deiner Gäste auf eine bewusstere und verantwortungsvollere Wahl bei Speisen und Getränken.
Setzt du in deinem Betrieb auf regionale Zutaten, vermeidest aktiv Abfall oder bietest vegetarische Alternativen an? Dann zeig es! Engagement und Verantwortung für die Umwelt wird von Gästen erst dann wertgeschätzt, wenn es sichtbar und erlebbar ist. Indem du deine Bemühungen kommunizierst, motivierst du deine Gäste nicht nur zur bewussten Wahl, sondern positionierst dich gleichzeitig klar bei deiner Zielgruppe als verantwortungsvolles Unternehmen. Das erhöht deine wahrgenommene Qualität und fördert zudem die Wertschätzung deines Handelns – sowohl bei Gästen, Mitarbeitenden als auch in deinem sozialen Umfeld.
Zeigst du Haltung, gewinnst du Vertrauen und Akzeptanz, auch bei Preisanpassungen. Eine klare Win-Win-Situation für Umwelt und Betrieb.
Hier erhältst du praktische Tipps und Tools, um Regionalität, Saisonalität und Kreislaufwirtschaft sichtbar und wirksam zu kommunizieren. Nutze ansprechendes Bild- und Videomaterial, informative Piktogramme und inspirierende Best-Practice-Beispiele, um dein Angebot erfolgreich hervorzuheben.
Nutze diesen wertvollen Touch-point, um deinen Gästen relevante Informationen rund um dein kulinarisches Angebot und deine Werte zu vermitteln. Schon vor der Wahl ihrer Unterkunft erkennen sie, was dir wirklich am Herzen liegen. Indem du deine verantwortungsvollen Initiativen und zukunftsorientierten Konzepte transparent kommunizierst, stärkst du das Vertrauen deiner Gäste und positionierst dich klar im Wettbewerb. Immer öfter werden genau diese Werte zum entscheidenden Buchungsfaktor.
Informiere deine Gäste auf der Kulinarik-Seite darüber, was deine Küche von anderen unterscheidet. Erwähne z.B. die Saisonalität von Produkten, die Produzenten vor Ort, die kurzen Anfahrtswege, den bewussten Einsatz von Fleisch, vegetarische Alternativen oder Zutaten aus deinem eigenen Garten. Das macht dein Angebot authentischer und attraktiver.
Veröffentliche eine eigene Unterseite, auf der du regionale Produzenten, Partner und Kooperationen vorstellst. Erzähle Geschichten über die Menschen hinter den Produkten und die Reise der Zutaten, die in deinen Gerichten landen. Diese Transparenz stärkt das Vertrauen deiner Gäste und positioniert deinen Betrieb als Vorreiter in der regionalen Gastronomie.
Achte darauf, dass auch das Bildmaterial deine Bemühungen widerspiegelt. Verwende Fotos, die deinen eigenen Garten, Produkte von hier, lokale Erzeuger:innen und vegetarische Gerichte zeigen. Zeige nicht nur fertige Gerichte, sondern auch den Prozess – vom Anbau, über die Ernte der Zutaten bis hin zur Zubereitung. Das schafft Transparenz und verbindet deine Gäste emotional mit dem Essen.
IDM Südtirol bietet dir kostenloses und zeitgemäßes Bildmaterial an, das dich bei der Kommunikation unterstützt. Hier kannst du es herunterladen:
Verfügst du über Zertifikate im F&B-Bereich, wie beispielsweise Bio Fair Südtirol, der Grüne Michelin-Stern oder GreenSign? Kommuniziere sie auf deiner Website und verweise auf Produzenten und Partner, die ebenfalls über entsprechende Zertifikate verfügen (z.B. Demeter) - denn Zertifizierungen sind nicht nur ein Qualitätsmerkmal, sondern heben deinen Betrieb auch von anderen ab.
So machen es andere:
Nutze Social Media und Newsletter, um regelmäßig über Themen zu berichten, die deinen mutigen Weg glaubwürdig vermitteln. Gib deinen Gästen authentische Einblicke in dein Tun und zeige ihnen, dass regionale Kreisläufe für dich nicht nur ein Trend, sondern eine echte Herzensangelegenheit sind. Durch diese offene und regelmäßige Kommunikation stärkst du das Vertrauen deiner Gäste und gibst ihnen gute Gründe, sich immer wieder für dich zu entscheiden.
Stelle in deinen Social-Media-Beiträgen und in deinem Newsletter regionale Partner und Produzenten vor. Verlinke für weiterführende Informationen auf einen entsprechenden Eintrag auf deiner Website. Verweise auch auf externe Quellen, um die Geschichten deiner Produzenten zu erzählen. So können deine Gäste die Menschen hinter den Produkten noch besser kennenlernen und fühlen sich emotional stärker mit deinem Angebot verbunden.
IDM Südtirol stellt dir außerdem Videos zu Südtiroler Produzenten zur Verfügung, die das Qualitätszeichen Südtirol tragen. So kannst du deinen Gästen zeigen, welche Werte hinter deinen Produkten stehen, und deine Ausrichtung glaubwürdig und anschaulich vermitteln.
Erzähle in deinen Posts und im Newsletter die Geschichten hinter den regionalen Produkten. Gehe auf die typischen Eigenschaften von Wein, Käse, Honig oder Kräuter ein und bringe deinen Gästen ihre Herkunft und traditionelle Herstellung näher. Verlinke für weiterführende Informationen auf einen entsprechenden Eintrag auf der offiziellen Seite suedtirol.info. Zeige auf, wie die Herkunft und überlieferte Herstellung zu ihrer Qualität beitragen. Das macht die Produkte für deine Gäste greifbarer und verstärkt ihre Wertschätzung für regionale Lebensmittel.
Hier findest du alle Informationen und aktuelle Fotos:
Teile mit deinen Gästen regelmäßig Rezepte aus deiner Hotelküche, bei denen regionale Zutaten verwendet werden. Lade deine Gäste ein, die Rezepte nachzukochen – so holen sie sich ein Stück Urlaub nach Hause und steigern die Vorfreude auf ihren nächsten Besuch. Oder integriere persönliche Erinnerungen in dein Storytelling, indem du auf traditionelle, überlieferte, saisonale oder neu interpretierte Rezepte oder Produkte hinweist, die es schon zu Großmutters Zeiten gab. So entsteht eine emotionale Verbindung zu Herkunft, Genuss und zeitgemäßer Esskultur.
Hier findest du eine große Auswahl:
Nimm deine Gäste mit auf die Reise: Von der Ernte der Zutaten aus dem eigenen Garten bis hin zur Verarbeitung und Konservierung – teile deine Eindrücke und Erfahrungen mit deinen Gästen und zeige, wie viel Arbeit und Liebe in jedem Produkt steckt.
Teile spontane Schnappschüsse auf Social Media oder lade deine Gäste ein, dabei zu sein! Veranstalte eine besondere Hotelführung und gewähre ihnen einen Blick hinter die Kulissen – in den Garten, den Keller oder dorthin, wo du deine Zutaten konservierst. So entsteht ein einzigartiges Erlebnis mit persönlichem Bezug zur Regionalität:
Nutze Social Media und deinen Newsletter, um praktische Müllvermeidungstipps oder clevere Upcycling-Ideen zu teilen. Von der ganzheitlichen Verwertung von Lebensmitteln über Zero-Waste-Initiativen bis hin zu saisonalen Rezeptideen – so inspirierst du deine Gäste zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und stärkst die emotionale Bindung zu deinem Betrieb.
Nutze besondere Anlässe wie den Internationalen Tag des Wassers, um praktische Tipps zur Vermeidung von Wasserverschwendung zu teilen. Solche Tage bieten eine ideale Gelegenheit, verantwortungsvolle Themen gezielt in deine Kommunikation zu integrieren und dein Engagement sichtbar zu machen.
Nutze diesen wichtigen Touch-point, um deine Bemühungen im kulinarischen Angebot zu kommunizieren. Hebe in deinem Menü und in deiner Speisekarte Gerichte und Alternativen hervor, z. B. durch regionale, saisonale oder biologisch erzeugte Zutaten. Kennzeichne umweltfreundliche Optionen klar und mache ihre besonderen Eigenschaften für deine Gäste sichtbar.
Informiere deine Gäste in der Speisekarte transparent darüber, woher die verwendeten Produkte und Zutaten stammen – zum Beispiel das Milchkalb vom Nachbarshof oder die Karotten aus dem eigenen Garten. Indem du die Herkunft direkt bei den einzelnen Gerichten angibst oder deinen Produzenten eine eigene Seite am Anfang der Karte widmest, stärkst du das Vertrauen in die Frische, Qualität und Authentizität deiner Küche.
Zusätzlich kannst du deine regionalen Partner aktiv in Szene setzen: Stelle die Produzenten namentlich im Menü vor und mache deutlich, in welchen Gerichten ihre Produkte verwendet werden. Richte einen festen Bereich in der Speisekarte ein oder präsentiere regelmäßig einen „Produzenten der Woche“ bzw. „Produzenten des Monats“, um neue Partnerschaften hervorzuheben. Nutzt du eine „Schwarze Tafel“ für Tagesgerichte? Dann verweise auch dort regelmäßig auf lokale Produzenten.
Die richtigen Informationen am richtigen Ort erleichtern es den Menschen, sich bewusst und freiwillig für die bessere Alternative zu entscheiden. Genau nach diesem Prinzip funktionieren auch Fact Boxes: Integriere kurze und knackige Fakten, die sich auf dein regionales Speisenangebot beziehen. Mit diesem Nudging schärfst du die Wahrnehmung deiner Gäste für bewussten Genuss, indem du ihre Aufmerksamkeit auf die Alternativen lenkst. Platziere die Fact Boxes gezielt im Menü, etwa neben einem passenden Gericht, um den Bezug zum regionalen Produkt direkt herzustellen.
Hier findest du eine Auswahl:
Stell auch mal vegetarische oder plant-based Gerichte als Standard in den Mittelpunkt und vermerke, dass Fleischgerichte auf Anfrage erhältlich sind. So wird dieses Angebot zur bevorzugten einfachen Wahl. Kennzeichne Alternativen in der Speisekarte – wie vegetarische, vegane, bio-zertifizierte Gerichte oder Speisen mit überwiegend 0-Kilometer-Zutaten – mit einem passenden Icon. Nutze Piktogramme in der Weinkarte, um Weine aus der Region hervorzuheben. So erkenne deine Gäste regionale Optionen auf einen Blick und treffen ihre Wahl bewusst.
Liste Quellwasser in deiner Speisekarte auf, damit Gäste es bewusster wahrnehmen und eher bestellen. Der Begriff „Quellwasser“ wirkt ansprechender als „Leitungswasser“ und steigert die Wertschätzung. Du führst ein Hotel? Informiere deine Gäste bereits vor der Anreise darüber, eine Trinkflasche mitzubringen, die sie an den vielen öffentlich zugänglichen Trinkwasserbrunnen in der Region oder direkt im Betrieb mit frischem Quellwasser auffüllen können. So macht es zum Beispiel Klaus Pichler vom Weihrerhof in Oberbozen und reduziert damit den Verbrauch an Einwegplastikflaschen um ein Vielfaches.
Biete deinen Gästen mithilfe von QR-Codes im Menü weiterführende Informationen zu den Produkten an. Diese können zum Beispiel auf die Website des jeweiligen Produzenten, auf einer eigenen Unterseite oder die offiziellen Seiten der Südtiroler Qualitätsprodukte weiterleiten. Platziere die QR-Codes an gut sichtbaren Stellen, damit deine Gäste sie intuitiv scannen können, ohne lange suchen zu müssen.
Kommuniziere in der Speisekarte, dass die Portionen bewusst etwas kleiner gehalten sind, um Abfall zu reduzieren. Weise gleichzeitig darauf hin, dass du gerne Nachschlag anbietest oder auf Nachfrage größere Portionen servierst. Biete deinen Gästen alternativ an, auf Wunsch eine kleinere Portion zu wählen, wenn der Hunger nicht allzu groß ist. So können sie ihren Bedarf besser anpassen und du reduzierst Lebensmittelverschwendung.
Gerade am Buffet lässt sich das Konsumverhalten gezielt beeinflussen. Mithilfe von Nudging kannst du deine Gäste dazu motivieren, sich für kulinarische Alternativen zu entscheiden. Schon kleine, gezielte Kommunikationsmaßnahmen reichen aus, um regionale, saisonale oder vegetarische Speisen ansprechend in Szene zu setzen.
Sorge für Abwechslung am Buffet, indem du nicht täglich alle Produkte anbietest, das hilft dir das Buffet kleiner zu halten und so Abfälle zu vermeiden. Nutze Aufsteller und Hinweise wie „Nur heute“, um besondere Angebote hervorzuheben und deinen Gästen täglich eine kleine Überraschung zu bieten. Nutze die Gelegenheit, um saisonale oder regionale Produkte hervorzuheben und so noch mehr Vielfalt zu präsentieren.
Nutze wiederverwertbare, langlebige Aufsteller oder Schilder, um bestimmte Produkte hervorzuheben. Beispielsweise mit Begriffen wie „regional“, „aus dem eigenen Garten“, „vom XY-Hof“, „Home-made“ oder „Ich stamme von hier“. Auch Piktogramme helfen dabei, die Alternativen klar zu kennzeichnen und den Gästen eine einfache Orientierung zu ermöglichen.
Biete deinen Gästen mithilfe von QR-Codes am Buffet weiterführende Informationen zu den Produkten an. Diese können zum Beispiel auf die Website des jeweiligen Produzenten oder auf die offiziellen Seiten der Südtiroler Qualitätsprodukte weiterleiten. (Einige Softwarelösungen ermöglichen es, den Link hinter einem QR-Code jederzeit auszutauschen. So kannst du denselben QR-Code für verschiedene Produkte verwenden, ohne neue Aufsteller drucken zu müssen.)
Biete kleinere Teller an, damit deine Gäste eher zu kleineren Portionen greifen. So wird der Umgang mit dem Buffet verantwortungsbewusster und Abfall reduziert. Du kannst deine Gäste auch mit einem freundlichen Hinweisschild am Buffet bitten, die Teller nicht zu überfüllen und sich bei Bedarf lieber Nachschub zu holen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Erkläre dieses Prinzip auch in der Speisekarte, um das Bewusstsein dafür zu stärken.
Nutze das Prinzip der Bequemlichkeit: Menschen greifen oft zu dem, was am einfachsten und direkt zugänglich ist. Platziere deshalb regionale, saisonale oder vegetarische Gerichte an gut sichtbaren und zentralen Stellen am Buffet – so rücken sie automatisch in den Fokus. Je unkomplizierter die Auswahl, desto häufiger entscheiden sich Gäste für bewusste, ausgewogene Optionen. Positioniere diese Gerichte idealerweise in der Mitte oder am Anfang des Buffets, um die Entscheidung positiv zu beeinflussen.
Am Frühstückstisch oder später im Zimmer nehmen sich viele Gäste gerne Zeit zum Lesen. Nutze deine Morgenpost oder deine (digitale) Gästemappe, um mit Fakten und Angeboten auf deine Werte und Ernährungsphilosophie aufmerksam zu machen. Mit der Methode des Storytellings kannst du deine Gäste auf inspirierende Weise für bewussten Genuss sensibilisieren.
Präsentiere regionale Erzeuger:innen, zum Beispiel als „Produzent des Tages“. Erzähle ihre Geschichte und hebe eure gemeinsamen Werte hervor. Betone besondere Aspekte wie biologischen Anbau, traditionelle Herstellung oder die enge Partnerschaft mit deinem Betrieb. So vermittelst du deinen Gästen einen persönlichen Bezug zu den Produzenten.
Ergänze dein Wochenprogramm mit geführten Besuchen bei Produzenten oder empfehle Ausflüge zu deinen Partnerbetrieben, wie etwa eine Kellereibesichtigung oder die Einkehr bei einem Hofladen. Auch eine Apfelführung lässt deine Gäste mehr über den Anbau und die Sortenvielfalt der Südtiroler Äpfel erfahren. Informiere zudem über gastronomische Veranstaltungen, Kochkurse oder Bauernmärkte.
Lade Produzenten oder Apfelsommeliers aus deiner Nähe zu dir ein. So können deine Gäste die Menschen hinter den Produkten persönlich kennenlernen und mehr über Herkunft, Herstellung und Qualität erfahren – wie es beispielsweise der Landwirt Walter Moosmair macht, der wöchentlich das Andreus Resort im Passiertal besucht und seine Produkte präsentiert.
Plane eine eigene Rubrik mit spannenden Fakten zu regionalen Produkten, Anbaumethoden oder plant-based Ernährung ein. Verknüpfe diese Inhalte mit anderen Rubriken – zum Beispiel mit einem vorgestellten regionalen Gericht. So entsteht ein direkter Bezug, der Lust aufs Probieren macht. Vielleicht findet sich das Gericht ja sogar am Abend auf der Speisekarte wieder!
Bitte deine Gäste in der Morgenpost oder in der (digitalen) Gästemappe, ihr Abendmenü im Voraus auszuwählen. Erkläre auch den Hintergrund: Die Vorbestellung hilft dem Küchenteam, besser zu planen und die Mengen gezielt abzustimmen – so lassen sich unnötige Lebensmittelreste vermeiden. Auf diese Weise reduzierst du Abfälle und machst deutlich, dass dir ein verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln wichtig ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Vorauswahl: per Online-Reservierung, mit einer Ankreuzkarte beim Frühstück oder über einen QR-Code in der Morgenpost. Auch das Servicepersonal kann die Wünsche direkt erfassen. So kannst du die Mengen besser planen – und deine Gäste genießen ihr Essen noch bewusster.
Lass dich von deinen eigenen Social-Media-Beiträgen und Newslettern inspirieren – vielleicht findest du dort Inhalte, die sich auch für die Morgenpost eignen. Recycle bestehenden Content, nutze Synergien und spare so Zeit. Gleichzeitig wird deine Morgenpost abwechslungsreicher, da du auf einen größeren Pool an Themen zurückgreifst. Weitere Tipps dazu findest du im Abschnitt „Social Media & Newsletter“.
Im direkten Austausch mit deinen Gästen bietet sich die beste Gelegenheit, deine Philosophie und Mission für eine bewusste Ernährung erlebbar zu machen. Deine Überzeugung und dein Engagement werden im Gespräch besonders authentisch wahrgenommen – und das Schönste daran: Du erhältst persönliche Anerkennung und wertvolles Feedback. Auch kritische Rückmeldungen sind eine Chance, dein kulinarisches Angebot kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Schule dein Team und integriere Hintergrundwissen zu den Gerichten in eure Menübesprechungen. So kann das Serviceteam am Tisch kompetent über die Herkunft der Zutaten oder besondere Herstellungsweisen informieren. Das steigert nicht nur den wahrgenommenen Wert der Speisen, sondern auch das Genusserlebnis der Gäste. Etabliere es als festen Bestandteil eures Alltags, dass dein Team nicht nur die Zutaten kennt – sondern die Gäste mit seinem Wissen begeistert.
Informiere deine Gäste während des Service darüber, dass die Portionen bewusst etwas kleiner gehalten sind, um Abfall zu reduzieren. Weise dabei darauf hin, dass Nachschlag oder größere Portionen jederzeit möglich sind. Bitte deine Gäste zudem, ihr Menü im Voraus auszuwählen – so kannst du die Einkaufs- und Zubereitungsmenge besser planen und Lebensmittelverschwendung minimieren.
Lade regionale Produzenten oder Apfelsommeliers zu Verkostungs- und Kennenlern-Abenden ein, damit deine Gäste die Erzeuger:innen persönlich treffen und mehr über die Herkunft der Produkte erfahren können. Mache daraus ein besonderes Erlebnis. Kommuniziere die Abende mit den Produzenten auf dem Schwarzen Brett und in der Morgenpost, um Vorfreude zu wecken und Gäste aktiv einzubinden.
Informiere deine Gäste im persönlichen Gespräch darüber, dass das Wasser im gesamten Haus trinkbar ist. Verwende dabei statt „Leitungswasser“ den ansprechenderen Begriff „Quellwasser“. Empfiehl deinen Gästen, eine Trinkflasche für Wanderungen oder den Stadtbummel mitzunehmen. Im ganzen Land gibt es zahlreiche Trinkwasserbrunnen und Auffüllstationen – so wird das umweltfreundliche Nachfüllen unterwegs ganz einfach.
Nahrungsmittelproduktion und -verbrauch verursachen über 20% der weltweiten Treibhausgas-Emissionen und mehr als 90% des Trinkwasserverbrauchs weltweit.
(Quelle: IPCC und SDG Report, Vereinte Nationen)
Jährlich landen 1,3 Milliarden Tonnen essbare Lebensmittel im Müll.
(Quelle: UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO)
Über 50% der Befragten achten auf regionalen und saisonalen Konsum in Unterkünften. 63% sind bereit, für bewusst zubereitete und verantwortungsvoll erzeugte Gerichte einen höheren Preis zu zahlen.
(Quelle: Nachhaltigkeits-Aspekte HHS Trendstudie Gastronomie 2022)
75% der Gäste bevorzugen Produkte zum Selbstportionieren (z. B. Honig, Marmelade)..
(Quelle: ÖHV, Umfrage "Nachhaltigkeit bei Gästen", Mindtake)